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Ein minimalistischer Lebensstil

Ist das etwas für mich?

 

Was bedeutet Minimalismus

 

Mit einem minimalistischen Lebensstil beginnt man das Leben zu vereinfachen.

Man befreit sich von Überflüssigem und wirft somit unnötigen Ballast ab. Am einfachsten beginnt man mit kleinen, oberflächlichen Dingen. Man mistet beispielweise seinen Kleiderschrank aus oder entrümpelt Bad- und Küchenschränke. Nach einiger Zeit geht es jedoch nicht mehr um die Dinge, von denen man sich trennt, vielmehr um die Dinge die bewusst bleiben dürfen.


Es gibt keine festen Regeln, denn jeder definiert seine Bedürfnisse selbst. Die Bereiche sind vielfältig: Gegenstände, Beziehungen oder auch Tätigkeiten, die keinem wichtigen Ziel dienen, können dem Minimalismus zugeordnet werden.

Minimalismus bedeutet nicht, weniger zu besitzen. Es geht darum, Platz für die wichtigen Dinge im Leben zu schaffen.

 

 

In welchen Bereichen macht es Sinn minimalistisch zu leben?

 


Diese Frage ist nicht pauschal zu beantworten. Am einfachsten ist es mit Gegenständen zu beginnen und sich hierbei einen Teilbereich auszusuchen – beispielsweise den Kleiderschrank. Welche Kleidungsstücke sind dir wirklich wichtig? Welche hast du schon seit Jahren nicht mehr getragen?


Ich persönlich habe die Erfahrung eines minimalistischen Kleiderschrankes während meiner Schwangerschaft gemacht. Die überschaubare Auswahl an Kleidung hat mich richtig glücklich gemacht.

Erstmals hatte ich einen bewussten Überblick über alle meine Kleidungsstücke und mein Wunsch nach einem „minimalistischen Kleiderschrank“ gewachsen. Angefangen habe ich schließlich mit meiner Sportkleidung. Als ehemalige Volleyball-Bundesligaspielerin hatte ich über 120 Sportshirts in meinen Schubladen. Ich habe diese auf 20 Stück reduziert und liebe die neugewonnene Ordnung.

 

 

Wie beginne ich mein Leben umzustellen?

 

Stück für Stück. Die erste Umstellung erfolgt tatsächlich im Kopf. Warum möchte ich minimalistisch oder zumindest minimalistischer Leben? Suche dir einen kleinen Teilbereich deines Lebens aus und taste dich langsam an deine Vorstellungen heran. Schnell wirst du merken was sich für dich gut anfühlt und was nicht.


In engem Zusammenhang stehen auch die Themen Umweltbewusstsein, Plastikreduktion und Dinge selbst herstellen.

 

Beispiel Kleiderschrank – eine kleine Anleitung

 

Räume deinen Kleiderschrank komplett aus und sammle auch sämtliche Kleidungsstücke aus deiner Wohnung/ deinem Haus ein. Sortiere die Kleidungsstücke nach für dich wichtigen Parametern (beispielsweise Sommer- und Winterkleidung, Sportkleidung, Business-Outfits). Beginne nun deine absoluten Lieblingsstücke in den Schrank zu legen.

Im Anschluss sortierst du alle Kleidungsstücke aus, von denen du dich auf jeden Fall trennen kannst. Schlussendlich bleibt ein Stapel an Kleidungsstücken die du optional behalten oder auch weggeben könntest.
Theoretisch klingt das alles sehr einfach und logisch. Die unliebsamen Kleidungsstücke aussortieren und schon hat man wenige Lieblingsstücke im Schrank liegen. Leider ist das nicht so einfach, denn meistens fällt uns die endgültige Trennung doch schwerer als gedacht.


Tipp: du kannst die aussortierte Kleidung auch in eine Kiste in den Keller packen. Schreibe dir ein Datum in ca. 6 Monaten auf die Kiste und entsorge diese, wenn du bis dahin kein Kleidungsstück vermisst hast.

 

 

Tipps zum Minimalismus

 

Gebrauchte Dinge weitergeben
Zahlreiche Menschen freuen sich über deine aussortierten Sachen. Du kannst sie auf dem Flohmarkt oder im Internet verkaufen. Informiere dich zudem über Institutionen in deinem Umkreis, die Sachspenden dankend entgegennehmen und sinnvoll einsetzen.

Ausprobieren
Viele Dinge muss man einfach selbst testen und bewerten. Ich persönliche reduziere beispielweise den Konsum von Plastik. Allerdings möchte ich nicht in allen Bereichen auf nützliche Dinge aus Kunststoff verzichten und werde somit erstmal nicht komplett plastikfrei leben.

Ressourcen aufbrauchen
Viele Dinge in deinem Haushalt würdest du vielleicht nicht mehr kaufen und am liebsten direkt wegwerfen. Überlege dir jedoch, ob du diese Dinge noch verwenden kannst und erst nach Abnutzung entsorgst. Denn produziert wurden sie bereits und du kannst sie somit auch bis zum Schluss verwenden. Hierbei denke ich zum Beispiel an Garten-Gießkannen aus Plastik. Ersetze deine Dinge nach und nach und betrachte deinen minimalistischen Lebensstil als langsamen Prozess.

Literaturempfehlung
Mein absolutes Lieblingsbuch: „Einfach leben“ von Lina Jachmann. Hier findest du einige Inspirationen und Alltagstipps zum Thema Minimalismus.

 

Mehr zum Thema findest du auch auf Juice Plus+ im Magazin.